Übrigens: Es ist gar nicht schlimm, wenn man ab und zu den Rasen mäht. Zumindest nicht für Gänseblümchen - im Gegenteil! Gänseblümchen mögen es luftig und sonnig, und weil sie nicht besonders hochwachsende Pflanzen sind, bevorzugen sie Wiesen, die ebenfalls nicht allzu hoch stehen. Dazu kommt, dass sie umso üppiger und häufiger nachwachsen, je öfter Du sie erntest. Also keine Bange, wenn Du sie pflückst - und auch kein schlechtes Gewissen - denn sie wachsen nach der Ernte umso kräfter nach.
Gänseblümchen enthalten viele Vitamine und Spurenelemente, das sind wichtige Bausteine für unseren Körper und sehr gesund! Deshalb sind Gänseblümchen nicht nur bunte Farbtupfer im Salat oder als Dekoration auf dem Teller eine schöne Sache, sondern auch eine echte Bereicherung für unseren Speiseplan.
Leo und Liese auf der Wiese
Liese, das Gänseblümchen
Das brauchst Du für eine wirkungsvolle Gänseblümchen-Salbe
- Zwei Hände voll Gänseblümchen, trocken und ohne Stiele. Am besten pflückst Du sie, wenn sie sich ganz geöffnet haben.
- Bedecke die Blüten mit ca. 100 ml gutem Olivenöl. Erwärme das Öl mit den Blüten auf ca. 40 Grad.
- Lasse das Blütenöl etwa 2 Stunden lang erwärmt auf der Herdplatte stehen. Ab und zu mit einem sauberen Holzlöffel umrühren.
- Anschließend die Gänselblüchen abseihen. Die Wirkstoffe sind nun im Öl, und Du kannst zum nächsten Schritt übergehen.
- Erhitze ca. 5 Gramm Bienenwachs (bekommst Du vom Imker in Deiner Nachbarschaft) auf ca. 65 Grad, sodass es schmilzt. Dann füge etwa 10 Gramm Wollfett (Lanolin, bekommst Du in der Apotheke oder im Reformhaus) und das Gänseblümchenöl hinzu.
- Dann fülle Deine fertige Salbe in kleine Glastiegel.
Die Salbe hält sich etwa ein Jahr lang, sollte aber nicht zu warm stehen oder der Sonne ausgesetzt sein.
